Rotlichtverstoß
Rote Ampel überfahren
Der Vorwurf eines Rotlichtverstoßes bezieht sich auf die Missachtung eines Verkehrszeichens, das das Anhalten an einer Kreuzung oder einem Bahnübergang vorschreibt. In vielen Rechtssystemen stellt das Missachten des Rotlichts eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit dar, da es zu einer erheblichen Gefährdung des Straßenverkehrs führen kann.
In der Regel können folgende Sanktionen verhängt werden:
- Bußgeld: Ein Bußgeld ist eine häufige Sanktion für das Überfahren einer roten Ampel. Die genaue Höhe des Bußgeldes richtet sich nach dem genauen Vorwurf und danach, wie lange die Ampel zum Zeitpunkt des Rotlichtverstoßes schon rot war.
- Punkte im Verkehrszentralregister: Rotlichtverstöße führen in vielen Fällen zu Punkten im Verkehrszentralregister. Zu viele Punkte – insgesamt 8 Punkte – können zum Entzug der Fahrerlaubnis oder anderen Maßnahmen (MPU) führen.
- Fahrverbot: Bei schweren Verstößen (Rotlicht länger als eine Sekunde) oder im Wiederholungsfall kann ein Fahrverbot verhängt werden. Das bedeutet, dass Sie für eine bestimmte Zeit kein Auto fahren dürfen.
- Nachschulung: In bestimmten Fällen (Probeführerschein) kann die verpflichtende Teilnahme an einem Aufbauseminar oder einer Nachschulung angeordnet werden.
- Strafrechtliche Konsequenzen: In bestimmten Fällen kann das Überfahren einer roten Ampel als Straftat gewertet werden, insbesondere wenn es dadurch zu einem Unfall oder schweren Verletzungen kommt. In solchen Fällen sind strafrechtliche Konsequenzen wie Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen möglich.
Es ist wichtig zu wissen, dass die genauen Folgen je nach den Umständen des Verstoßes unterschiedlich sein können. Wenn Ihnen ein solcher Vorwurf gemacht wird, ist es ratsam, sich von einem auf Verkehrsrecht spezialisierten Anwalt beraten zu lassen. Er kann Sie über Ihre Rechte informieren und Ihnen helfen, mit den rechtlichen Konsequenzen umzugehen.
Zögern Sie daher nicht, uns um eine kostenlose Ersteinschätzung zu bitten.